Stadtumbau

Ziel des Stadterneuerungsprogramms „Stadtumbau“ ist es, frühzeitig die notwendigen Anpassungsprozesse zum Erhalt und Verbesserung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen vorzubereiten damit Lebens- und Arbeitsräume erhalten und zukunftsfähig gemacht werden.
Die Stadt Hildesheim befindet sich im Wandel. Der demographische Wandel, die Folgen des wirtschaftlichen Strukturwandels und die daraus resultierenden Veränderungsprozesse verändern die Stadt in ihrer Struktur sowohl infrastrukturell als auch sozialräumlich. Die Bevölkerungsabnahme, die innerregionalen Wanderung, aber auch das Älterwerden der Gesellschaft und die Zunahme des Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund veranlassen die Akteure zu einem Umdenken. Die Anpassungsprozesse betreffen nicht nur Grundstücksflächen als kleinräumigste Einheit, sondern sind auch auf Quartiers- und Stadtteilebene zu betrachten. Durch den Rückgang der Nachfrage nach Wohnungen, der Unterauslastung der bestehenden Infrastrukturnetze und Einrichtungen (z. B. ÖPNV, Ver- und Entsorgung) kann es zu einer Abwärtsspirale des gesamten Quartiers kommen.
Mit dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau“ werden frühzeitig die notwendigen Anpassungsprozesse vorbereitet. Ziel ist die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen auf der Grundlage von städtebaulichen Entwicklungskonzepten. Das Programm umfasst folgende Kernpunkte:
- Erarbeitung und Fortschreibung von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten als Grundlage für die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen in den Quartieren
- Aufwertung der von wirtschaftlichem und militärischem Strukturwandel betroffenen Stadtgebiete, z. B. durch Wieder-/Umnutzung von Brachflächen oder durch Stärkung der Stadtquartiere als Wohn- und Wirtschaftsstandort
- Anpassung der Wohngebiete an den aktuellen Bedarf, Schaffung zukunftsfähiger, familiengerechter und generationsübergreifender Wohnformen, Vermeidung von Leerstand
Der Stadtumbau steht als neues Instrument neben den städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen. Um den Prozess des Stadtumbaus zu steuern, werden Stadtumbaugebiete ausgewiesen. Ferner können Städtebaufördermittel zur Aufwertung des Gebietes eingesetzt werden.
Auf Grundlage einer umfassenden Bestandsermittlung wurden bereits die so genannten „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte“ für die Entwicklungsgebiete erarbeitet, in dem die Problemlagen, Entwicklungsszenarien sowie eine grobe Zielkonzeption für die Stadtumbaugebiete aufgezeigt wurden.
Links:
Stadtumbaugebiet „Oststadt mit Mackensenkaserne“
Stadtumbaugebiet „Michaelisviertel“
Kontakt
Sanierungsplanerin, Planungskoordinatorin | Sanierungsplaner | Sanierungskaufmann |
Frau Dipl.-Ing. Schumacher | Herr Köster (M.Sc.) | Herr Fink |
Telefon: 05121 301-3023 | Telefon: 05121 301-3026 | Telefon: 05121 301-3047 |
Fax: 05121 301-953023 | Fax: 05121 301-953026 | Fax: 05121 301-953047 |
E-Mail: m.koester@stadt-hildesheim.de | E-Mail: m.fink@stadt-hildesheim.de | |
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